Rost kann auch schön sein!
Es gibt viele Beispiele von Objekten, wo Rost als gestalterisches Element eingesetzt wird.
Wer den Rost aber nicht schätzt hat folgende Möglichkeiten:
Die gängiste Methode, Zäune, Tore, Geländer usw. frei von Rost zu halten, ist das Feuerverzinken. Hier werden die zu verzinkenden Teile nach spezieller Vorbehandlung in ein Becken mit flüssigem (Zink) Metall eingebracht und solange untergetaucht bis der Zink in jede Öffnung geflossen ist und sich dauerhaft mit der Oberfläche verbunden hat. Die so entstandene Zinkschicht schützt den Stahl mindestens zehn Jahre gegen Verrostung.
Eine Lackierung, die vernünftig in mehreren Schichten aufgebracht wird, schützt ebenfalls sehr lange vor Rost. Allerdings ist eine sogenannte Nasslackierung anfällig gegen mechanische Schäden.
Der Mercedes unter den Korrosionsschutzmethoden ist die Duplexbeschichtung. Hier wird das Objekt feuerverzinkt, aufwändig nachbehandelt und mit Kunststoff beschichtet, bzw. Nasslackiert. Der Effekt ist folgender: die Zinkoberfläche wird zusätzlich geschützt.
Konstruktionen aus 1.4301, auch bekannt als V2A oder Edelstahl oder Niro rosten bei sorgfältiger Verarbeitung und Behandlung sowieso nicht.
Corten-Stahl schützt sich durch seine braune Oxidschicht selber gegen weitere Verrostung.
NICHT als Korrostinsschutz im Freien geeignet sind:
-Das sogenannte galvanische verzinken. Die Zinkschicht ist zu dünn. Galvanisch verzinkte Objekte rosten im Freien nach zwei Jahren.
-Alleinige Pulverbeschichtung. Dieses Verfahren wird nur bei billigen Gartenmöbeln etc. angewendet. Nach einiger Zeit gibt es Unterrostungen, die Schicht blättert ab.