Autor: Pitt Schmidt

Seit einiger Zeit erstellen wir unsere Zeichnungen nicht mehr mit Inventor, sondern mit dem Baby von Autodesk, mit FUSION 360.

Der Hauptgrund hierfür ist der immens hohe Preis für Inventor. Fusion 360 kostet deutlich weniger und ist sogar vielseitiger einsetzbar als unsere alte Inventor Version. (2010)

Allerdings braucht es einige Zeit um mit dem Programmaufbau und den vielen Möglichkeiten klar zu kommen. Die Ergebnisse sind dann aber so wie in den meisten 3D CAD Programmen.

Was tatsächlich (für mich) nicht leicht zu verstehen ist: die Timeline und die  (gnadenlose) Parametrik des Programmes.

Aber ich bin guter Dinge, das ich mit Fusion 360 eines Tages genauso  gut klar komme wie zuvor mit Inventor.

Im Bootshaus des Kanuvereins Hanseat VfW soll Platz geschaffen werden. Dafür wird das alte Regal demontiert und ein neues aufgebaut. Das Material: Gerüstrohre und -verbinder. Einfach, flexibel und kostenkünstig.

Die Rohre werden mit Kunststoffschlauch überzogen. Das erweist sich als relativ schwierig. Wir müssen erst einmal eine Aufzeihvorrichtung bauen, um das den sperrigen Schlauch mit Hilfe von Pressluft über die Rohre zu ziehen. Die Boote sollen es ja bequem haben…

Ein guter Kunde von uns wünscht sich ein kleines Dach für die Haustür seines Anbaues.

Bei der Besichtigung kann ich leider keine Möglichkeit für eine ausreichende Befestigung erkennen, da die gesamte Konstruktion in einem dicken Wärmedämm-Verbund-Systems verpackt ist.

Der Kunde schickt mir daraufhin ein Foto aus der Bauphase, sowie eine Zeichnung des Holzbauers. Damit kann man doch was anfangen!

Ich erstelle eine 3-D Ansicht, in die ich so viele Baudetails des wie möglich einfüge. In diese Ansicht wird das Dach hineinkonstruiert.

Von diesen 3-D Modell wird eine Zeichnung abgeleitet. Die Zeichnung wird später in die Werkstatt gehen.

Als nächstes wird eine List mit den benötigten Materialien erstellt. Was in unserem Lager nicht vorrätig ist, bestelle ich beim Großhandel.

Nach Erstellung der Zeichnung wird das Dach in der Werkstatt gebaut.

Nachdem wir die Befestigungspunkte in der Holzständerkonstruktion gefunden haben, die das Dach auch mit Schneelast halten, wird erst der Rahmen und dann die Scheibe montiert.